Universität im Rathaus – Physik vom Kleinsten zum Größten
Di, 8. Juli 2003, 18:30 Uhr, Bürgersaal im Rathaus

Programm:
- Grußworte
Heinz Fenrich, Oberbürgermeister der Sadt Karlsruhe
Prof. Dr. Horst Hippler, Rektor der Universität Karlsruhe (TH)
- Die Fakultät für Physik stellt sich vor
Prof. Dr. Gerd Schön, Dekan der Fakultät für Physik
- Die Nanowelt: Elektronik und Photonik
Prof. Dr. Martin Wegener, Centrum fur Funktionelle Nanostrukturen (CFN)
Kurzzusammenfassung (s.u.)
- Die Makrowelt: Gefahren von Wetterkatastrophen in der Region
Karlsruhe
Prof. Dr. Christoph Kottmeier
Kurzzusammenfassung (s.u.)
- Im Foyer finden Demonstrationen physikalischer Experimente statt aus der Teilchen- und Astrophysik, der Tieftemperaturphysik und Nanotechnologie sowie der Geophysik und Meteorologie.
Plakat zum Download
Kurzzusammenfassung der Vorträge:
- Die Nanowelt: Elektronik und Photonik
Gemäß des so genannten Mooreschen Gesetzes verdoppelt sich die Anzahl der Transistoren auf einem Computerchip circa alle 18 Monate. Ähnliches gilt auch für die Übertragungskapazität von optischen Glasfasernetzen. Die Karlsruher Aktivitäten auf dem Gebiet der Nanotechnologie wollen die Grundlage dafür legen, dass diese Entwicklung auch in Zukunft fortgeführt werden kann. Dies wird anhand von zwei Beispielen erläutert: Molekulare Elektronik und Photonische Kristalle.
- Angewandte Physik: Wettergefahren in Karlsruhe und
Baden
Das tägliche Wetter läßt sich wie andere physikalische Systeme durch Zustandsgrößen beschreiben, die sich in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen ändern. Dabei kommt es mitunter zu extremen Zuständen, z.B. zur Bildung von Orkanen, Gewittern oder Starkregen, von denen große Gefahr für Menschen und Sachwerte ausgeht. In dem Vortrag werden neuere Ergebnisse aus der Erforschung solcher Naturgefahren an der Universität Karlsruhe vorgestellt. Hierbei geht es um die Änderung ihrer Häufigkeit in den letzten 200 Jahren, neue Messergebnisse aus dem Inneren von Gewitterstürmen und die numerische Modellierung der Ereignisse.